Über das Projekt
Marta Zgierska (*1987, Lublin) ist eine bildende Künstlerin und Fotografin. Sie komponiert unkonventionelle Selbstporträts, wobei sie sich oft von der direkten Darstellung ihrer Gestalt wegbewegt, hin zu einer angedeuteten Präsenz oder Verkörperung durch Objekte. Indem sie Szenen und Symbole aus ihrem natürlichen Kontext herauslöst, schafft sie ihr eigenes Lexikon von Unterdrückung und Abhängigkeit, Trauma und Überleben. Mit Holz, Fleisch oder Metall erforscht sie das Zusammenspiel von Natur und Zivilisation, reflektiert über die individuelle Verletzlichkeit in einem bedrohlichen System und spricht gleichzeitig Themen wie Frauenrechte und globale Krisen an.
In ihren Arbeiten untersucht sie auch Begriffe wie Beschädigung, die sich im Körper widerspiegeln, Zerbrechlichkeit und den gesellschaftlichen Druck zur körperlichen Perfektion in Bezug auf den Status der Frau und den Zustand des modernen Menschen.
Die Ausstellung wird von der Gowen Contemporary Gallery unterstützt.
Biografie
Das Herauslösen von Szenen aus ihrem natürlichen Kontext, um ein Lexikon der Unterdrückung und Abhängigkeit zu schaffen, und der Einsatz des eigenen Körpers als Werkzeug zur Erforschung der Realität sind grundlegende künstlerische Strategien von Marta Zgierska. Ausgezeichnet u.a. mit dem Prix HSBC, werden ihre Arbeiten weltweit ausgestellt. Derzeit ist sie Doktorandin der Bildenden Künste mit einem MFA in Fotografie.
Geplante Führungen
Samstag, 25. Mai 2024
10.30 Uhr und 14.30 Uhr
Sonntag, 26. Mai 2024
15.30
Standort
Dammweg 19
Adresse
Dammweg 19
5600 Lenzburg
Öffnungszeiten
Do-FR 14-17 Uhr
Sa-So 10-17 Uhr